Federico Díaz und J. M. Ledgard: BOAR

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BOAR, Museum für Naturkunde Berlin, 2022 © Dario J. Laganá

Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin

15:30—16 Uhr Live-Performance
17—17:30 Uhr Live-Performance
18:30—19 Uhr Live-Performance

Die 30-minütige Performance findet im Hinterhof des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin statt.
Die Teilnahme ist ohne Voranmeldung möglich, der Eintritt ist frei.

Während der 12. Berlin Biennale präsentiert der diesjährige Partner LAS (Light Art Space) die ortsspezifische Roboter-Performance BOAR des Künstlers Federico Díaz und des Autors und Technologen J. M. Ledgard. Für die Performance wird der von Boston Dynamics entwickelte Roboter Spot mittels künstlicher Intelligenz (KI) ein lebendes Wildschwein nachahmen. Hierbei werden Fragen rund um die Evolution von KI und um zukünftige Beziehungen zwischen Lebewesen adressiert.

BOAR setzt am Spannungsverhältnis von Mensch und Tier an, indem es Bezüge zwischen dem in Berlin weit verbreiteten Wildschwein und künstlicher Intelligenz (KI) herstellt. Die Performance erforscht, inwiefern KI eine Rolle dabei spielen kann, den Menschen wieder mit der Natur in Einklang zu bringen. Dadurch werden Themen von (zukünftigen) artenübergreifenden Beziehungen zwischen biologischen und nicht-biologischen Lebensformen, die Evolution von KI sowie das von Díaz entwickelte Konzept des Superterritoriums adressiert. Die Performance setzt kein Vorwissen voraus und lädt Zuschauer:innen dazu ein, (wieder) einen emotionalen Zugang zu KI und Natur zu finden.